
Die Zeiten, da Frauen und Männern ein deutlich unterschiedlicher Geschmack bei der Auswahl von alkoholischen Getränken zugeordnet wurde sind vorbei – oder hat es sie vielleicht nie wirklich gegeben? Auf jeden Fall ist es nicht zu übersehen, dass es nicht nur süße Likörchen sind, die Frauen genüsslich schlürfen. Und wiederum braucht kein Mann den Verlust vermeintlich männlicher Ausstrahlung zu befürchten, wenn er zu einem fruchtgarnierten bunten Südseecocktail greift.
Die Grenzen zwischen den Geschlechtern und ihren alkoholischen Vorlieben verschmelzen, hat jetzt auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung in einem Onlineartikel festgestellt, den wir gefunden haben.
Ein kurzes Zitat zum Thema Gin aus dem Beitrag: „Und auch beim Gin, der zur Zeit wohl populärsten Spirituose, sind die Damen auf dem Vormarsch. „Der Gin Tonic ist natürlich immer noch ein Klassiker, den in England Herren in Anzügen nach einem harten Tag in der Vorstandsetage schlürfen“, sagt Lesley Gracie, die Brennmeisterin der schottischen Marke Hendrick's. „Gin-Cocktails haben dagegen weiter eher ein weibliches Publikum. Aber die Grenzen sind längst fließend.“
Na ja, im Grundsatz richtig….. aber bei der These, dass Gin Tonic immer noch das Getränk der englischen Herren in Anzügen ist, muss ich mal kurz hüsteln, meinen G&T zur Seite stellen und den Rock zurechtrücken :-)
Den Zeitungsartikel, der zwar nicht schwerpunktmäßig von Gin handelt, sondern das Thema Geschlechtervorlieben eher von der Seite Wein her beleuchtet, findet ihr hier:
„Geschlecht und Getränk – Fließende Grenzen“